Lerntipps

Lernen gehört zum Stellenprofil aller Mittelschüler*in. Ohne Lernen wärt ihr wohl nicht an dieser Schule. Jedoch verbirgt sich hinter diesem Begriff mehr, als auf den ersten Blick angenommen werden könnte. Es wird auch darum gehen, dass du dich selbst gut kennen lernst, wenn es um deine Lernmethoden geht.

Wann lerne ich gut?

Nicht jede und jeder lernt zur selben Tageszeit gut. Sogenannte «Lerchen» stehen gut und gerne früh auf und sind am Vormittag besonders lernfähig. «Eulen» hingegen sind eher in den Nachmittags- und Abendstunden produktiv. Es ist wichtig, dass du weisst, wann du gut lernen kannst und du den Tag nach Möglichkeit so einteilst, dass du diese Stunden für die Schule nutzen kannst, da es dir in diesen Momenten einfacher fällt und du so in weniger Zeit bessere Resultate erzielen kannst.

Wo lerne ich gut?

Wahrscheinlich hast du bereits einen Ort, an dem du gut lernen kannst. Dies kann in deinem Zimmer oder im Wohnzimmer sein, an einem Schreibtisch oder im Bett. Es ist wichtig, dass du Orte findest, an denen du dich wohl fühlst. Dies kann jedoch auch an Orten passieren, an welchen du vielleicht noch nicht gedacht hast. Zum Beispiel an der Schule nach Unterrichtsende, in der Mediothek, in einem Café, im Zug, auf einem Schiff auf dem Zürichsee, in einem Park, … Wenn dir zu Hause die Decke auf den Kopf fällt, werde kreativ und versuche es an einem neuen Ort.

Wie lerne ich gut?

Auch hier stellen sich verschiedene Frage: Lernst du besser mit Musik oder ohne? Bist du effizienter alleine oder in einer Lerngruppe? Bist du gerne während einer längeren Zeit konzentriert oder unterteilst du Lernblöcke in kleine Häppchen? Bei solchen Fragen ist es wichtig, dass du ehrlich zu dir selbst bist und eine Lernumgebung schaffst, in welcher du gut arbeiten kannst. Solange alle drei Minuten dein Smartphone nach Aufmerksamkeit ruft oder du jede Textpassage deines Lieblingssongs mitsingst, wird dies eher weniger der Fall sein.

Planung hilft!

Die Wochen während des Schuljahres zeichnen sich durch unterschiedliche Belastungen aus. Neben den Ferien gibt es auch weitere Wochen, in welchen einiges an freier Zeit zur Verfügung steht. Jedoch gibt es in den Prüfungsphasen auch Wochen, in welchen neben der Schule wenig Freizeit bleibt. Sei dir diesen Belastungsspitzen bewusst, wenn du Hobbies und/oder Verpflichtungen eingehst.

Eine realistische Zeitplanung, z.B. jeweils für eine Woche, kann dir helfen, Belastungen besser einzuteilen und diese besser meistern zu können. Führe unbedingt eine Agenda.

Hilfe aufsuchen!

Bevor du verzweifelst, hol dir aktiv Hilfe. Es ist dabei nicht entscheidend, wo du anfragst: Die (Klassen-)Lehrpersonen, die Schüler*innenorganisation oder auch die Schulsozialarbeit und Kontaktgruppe sowie weitere Personen unterstützen dich bei deinem Anliegen.

Fachliche Unterstützung

  • Die Schülerorganisation führt eine Liste mit Schüler*innen, die Nachhilfe geben.
  • (Klassen-)Lehrpersonen unterstützen dich sehr gerne mit Tipps zu Lern- und Arbeitstechniken oder bei fachlichen Fragen.
  • Die Fachschaft Mathematik bietet für alle Schüler*innen von Montag bis Donnerstag von 12.25 – 13.10 Uhr Hausaufgabenbetreuungslektionen an. Die Teilnahme ist jedes Mal freiwillig und kostenlos. Zwei Lehrpersonen stehen für deine Fragen bereit.
  • FRW ist ein aufbauendes Fach. Bei Schwierigkeiten besteht die Möglichkeit einer Aufgabenhilfe während der Probezeit. Jeweils dienstags und donnerstags von 12.25-13.10 Uhr. Die FRW-Lehrperson informiert über das Angebot. 
  • Insbesondere für fremdsprachige Schüler*innen gibt es die Möglichkeit des Deutsch-Nachführunterrichts: Melde dich bei deiner Deutschlehrperson.

Persönliche Unterstützung

Es steht ein breites Beratungsangebot zur Verfügung.